In unserem Gartenlexikon finden Sie die wichtigsten Begriffe aus unserem Alltag, dem Garten sowie dem Leben in Ihrem Garten. Unser Gartenlexikon wird ständig erweitert – gern beantworten wir auch Ihre Fragen.

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Forsythie

Mit ihren knallgelben Blüten begrüßt die Forsythie (Forsythia) das Gartenjahr. Die Blüten blühen bereits vor dem Blattaustrieb und versprühen so schon Frühlingslaune vor dem ersten Grün. Der reichblühende Strauch aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) wurde im 19. Jahrhundert aus China und Japan in die westlichen Gärten eingeführt und ist eben wegen seiner wundervollen und farbenprächtigen Blütenpracht im Frühling sehr beliebt. Die winterharten Sträucher sind sommergrün und haben wenig Anspruch an den Boden. Etwa alle drei Jahre sollte ein s.g. Verjüngungsschnitt durchgeführt werden, wobei junge und ältere Bodentriebe gleichermaßen möglichste nah am Boden geschnitten werden. So wird kahlen Stellen vorgebeugt und der Strauch „vergreist“ nicht.

Unter https://www.garten-theim.de/gartenblog-leipzig/242-ein-gelber-fruehlingsgruss finden Sie weitere Informationen und Fotos!

Freischneider

Der Freischneider nimmt verschiedene Schneidewerkzeuge auf und ist damit nicht nur für Gras, sondern auch für Strauchwerk gut geeignet. Das Gerät können wir durch seine Bauform auch an Stellen einsetzen, die wir mit dem Rasenmäher nicht gut erreichen.

Frostgare

(auch Winterscholle) Durch Frosteinwirkung entstehen Eiskristalle in feinkörnigen Böden - eine wichtige Ursache für die Entwässerung des umgebenden Bodens.

Frostsprengung

durch wiederholtes Wachsen und Schmelzen von Eiskristallen in Poren und Spalten wird das Gestein "gesprengt", d.h. es hält dem Druck durch Ausdehnung und Zusammenziehen des Wassers nicht stand.

Fruchtfolge

Die Reihenfolge der in ihrem Garten im Ablauf der Vegetationsperiode und der Jahre angebauten Nutzpflanzenarten.

Frühbeet

Ein Frühbeet ist eine flache, meist mit Glas bedeckte Kulturfläche. Mit einem Frühbeet können Sie Jungpflanzen vorziehen bzw. können Sie auch die Zeit, die den Pflanzen zur Verfügung steht, verlängern.

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Gänseblümchen

Das Gänseblümchen (Bellis perennis) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) ist unter vielen Namen bekannt: Maßliebchen, Tausendschön, Gänseliesl, Sonnentürchen, Marienblümchen, Himmelsblume, Sommerröschen oder auch Sonnenblümchen. Regional finden sich aber noch viele weitere Namen für die kleinen Pflanzen. Die beständige Schöne: „Bellis“ stammt von dem lateinischen Wort „bellus“ ab und bedeutet „hübsch“ bzw. „schön“, „perennis“ bedeutet „beständig“ und „ausdauernd“. Das Gänseblümchen ist in zahlreichen Farben zu finden: Weiß, Rosa und Karmesinrot. Lesen Sie hier weiter https://www.garten-theim.de/gartenblog-leipzig/255-gaensebluemchen-liebesorakel-heilpflanze-2017

Gründüngung

Die Gründüngung unterstützt die Humusbildung in Ihrem Gartenboden. Gleichzeitig wirkt die Gründüngung auch der Bodenerosion und damit dem Auswaschen von Pflanzennährstoffen entgegen. Dabei werden grünen Pflanzen oder angewelktes Pflanzenmaterial (Ernterückstände, Stroh) in ihren Gartenboden eingearbeitet.

Gummifluss

Eine Krankheit an Laubbäumen, bevorzugt Steinobstbäumen der Gattung Prunus (Kirsche, Marille, Pflaume, etc.).

Habitat

Das Wort Habitat stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt „wohnen“. Es bezeichnet also den Lebensraum oder den typischen Aufenthaltsort eines Lebewesens.

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Habitus

Habitus stammt vom lateinischen habere und bedeutet übersetzt soviel wie „haben“ oder „an sich tragen“. Der Begriff beschreibt die typische Wuchsform und äußere Erscheinung eines Lebewesens. Er beinhaltet die typischen, sichtbaren Eigenschaften von Pflanzen und Tieren. Mit Hilfe des Habitus kann die Bestimmung von Familie oder Gattung vorgenommen werden.

Welche Baumformen gibt es?

Hexenringe

Sind kreisförmige Ansammlungen von Pilz-Fruchtkörpern, die dadurch entstehen, dass das Myzel eines Pilzes in alle Richtungen gleich schnell wächst. Auf Ihrem Gartenrasen verursachen diese Pilze häufig ganzjährig sichtbare Verfärbungen, weshalb Hexenringe auch zu den Rasenkrankheiten gezählt werden.

Hippe

(auch Heppe, Knipp, Säsle oder Rebmesser) ist ein spezielles Werkzeug, dass Sie je nach Größe und Ausführung zu unterschiedlichen Arbeiten in Ihrem Garten verwenden können.

Hochbeet

Hochbeete sind eine sehr schöne Form eines Beetes, die Abwechslung in Ihren Garten bringt. Mit Hochbeeten können Sie sehr schöne optische Effekte erzeugen.

Honigtau

Der Honigtau ist ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt der Blattläuse (Aphidina), Schildläuse (Coccina), Blattflöhe (Psyllina), Mottenschildläuse (Aleyrodina) sowie verschiedener Zikaden (Auchenorrhyncha) – dieses Ausscheidungsprodukt wird, wenn er nicht von Insekten abgeerntet wird, rasch von Rußtaupilzen besiedelt. Diese Pilze schädigen Ihre Gartenpflanze nicht direkt, können aber die Photosynthese (und damit das Wachstum) behindern.

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Hornspäne & Horndünger

Hinter dem Begriff „Horndünger“ verbirgt sich geschrotetes Horn und Hufe von Rindern. Meist stammt es aus Überseeländern, denn im Gegensatz zu Europa, werden dort Kälber nicht enthornt. Horndünger ist somit ein nachwachsender, organischer und bodenverträglicher Dünger. Er verhält sich neutral auf den ph-Wert des Bodens und ist mit einem Stickstoffgehalt von etwa 12 bis 15% ein idealer Stickstofflieferant. Die Größe des Horndüngers hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie schnell sich der Dünger zersetzt und somit den Pflanzen zur Verfügung steht. Die kleinste Kornstufe nennt sich Hornmehl und ist kleiner als 1mm. Es wirkt darum relativ schnell. Die mittelgroße Form mit einer Korngröße von etwa 1 bis 5mm nennt sich Horngries. Als Langzeitdünger kann man Hornspäne bezeichne, die größer als 5mm sind. Der Stickstoff wird sehr langsam über etwa ein Jahr hinweg freigesetzt. Auf Grund der langen Zersetzungszeit ist eine Überdüngung fast unmöglich. Lesen Sie hier weiter https://www.garten-theim.de/gartenblog-leipzig/311-gartenplanung-gartengestaltung-duenger-hornspaene-hornduenger

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Hornveilchen

Die zarten Hornveilchen (Viola cornuta) stammen aus der Familie der Veilchengewächse (Viola). Ursprünglich in Nordspanien und den Pyrenäen beheimatet, fühlen sich die kleinen pflegeleichten und robusten Pyrenäen-Stiefmütterchen, wie sie auch genannt werden, ebenfalls in unseren Breiten heimisch und wohl. Die ausdauernd krautigen Pflanzen wachsen buschig und werden etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch. Sie erfreuen fast das gesamte Jahr über mit ihren farbenprächtigen Blüten, die einen Durchmesser von etwa 2 bis 3 Zentimetern haben. Die Hauptblütezeit liegt zwischen April und Juli. Erhalten die Pflanzen nach der Blüte einen Rückschnitt, bzw. werden um die Hälfte zurückgeschnitten, können die zarten Pflanzen noch einmal Blüten austreiben. Die Blätter des Hornveilchens sind oval mit gekerbten spitzen Blättern, die auf der Unterseite mit kleinen Härchen versehen sind. Folgen Sie uns hier zu weiteren Informationen und zu unserer Galerie: https://www.garten-theim.de/gartenblog-leipzig/331-gartenplanung-gartengestaltung-hornveilchen

Humus

Humus bezeichnet in der Bodenkunde die Gesamtheit der toten organischen Substanz eines Bodens. Dabei besteht Humus aus einer Vielzahl komplexer Verbindungen, die nach dem Absterben organisches Material freisetzen und sowohl spontan als auch enzymatisch durch Bodenorganismen chemisch umgewandelt werden. (vgl. auch Wikipedia)

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Hyazinthe

Die zarten, mehrjährigen Pflanzen mit dem unvergleichlichen und unverwechselbaren Duft nach Frühling gehören zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Wegen ihres süßlichen Duftes wurden Hyazinthen früher auch in der Parfümindustrie genutzt und Duftstoffe wurden aus ihnen gewonnen. Mittlerweile sind über 100 Sorten bekannt. Die beliebtesten Hyazinthenvarianten sind Züchtungen der Hyacinthus orientalis. Ursprünglich stammt diese aus dem Mittelmeergebiet und dem Nahen Osten. Die Blüten der Hyazinthe sind glockenförmig, können auch gefüllt sein und weisen die verschiedensten Farben auf: weiß, cremegelb, blassgelb, pastellrosa, rot, violett oder blau. Die Blütezeit von etwa drei Wochen findet zwischen Januar und Mai statt.

Integrierter Pflanzenschutz

Der integrierte Pflanzenschutz umfasst alle Systeme, in denen wirtschaftlich, ökologisch und toxikologisch geeigneten Verfahren in möglichst guter Abstimmung verwendet werden, um Schadorganismen unter der wirtschaftlichen Schadensschwelle zu halten. Im Vordergrund stehten dabei die bewusste Ausnutzung natürlicher Begrenzungsfaktoren. Integrierter Pflanzenschutz ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit!

Kartoffelkäfer

Die Kartoffelkäfer ernähren sich von Teilen der Kartoffelpflanze (aber auch andere Nachtschattengewächse) – der Kartoffelkäfer und seine Larven können innerhalb einer kurzen Zeit ganze Felder kahl fressen und damit enormen Schaden verursachen.

Kernholz

Das Kernholz bezeichnet den inneren (zentralen) Bereich eines Baumstammes. Es ist fester als die Außenbereiche und an der dunkleren Färbung zu erkennen. Es gilt als witterungsbeständiger und damit langlebiger und eignet sich deshalb besonders gut zur Verwendung in Ihrem Garten.

Knöllchenbakterien

Das sind häufige und verbreitete Bodenbakterien. Sie sind unter bestimmten Voraussetzungen in der Lage, in die Wurzel einzudringen und diese zu infizieren. Die Infektion beginnt immer an bestimmten Wurzelzellen, den so genannten Wurzelhaaren. Im Ergebnis entsteht eine Symbiose mit der befallenen Pflanze. Die Bedeutung liegt darin das Pflanzen, die auf dieser Weise auf weniger wertvollen Böden wachsen, diesen Boden mit Stickstoff versorgen und damit ertragreicher machen.

Kohlhernie

Ist eine Pflanzenkrankheit, die die Wurzeln zahlreicher Pflanzen wie Kohl, Raps, Senf, Rettich aber auch einer Vielzahl von Zierpflanzen befallen kann. Sie bemerken die Krankheit durch „Verdickungen“ an den Wurzelballen. Diese Verdickungen beeinträchtigen (in der Folge zerstören) die Wurzelgefäße. Es kommt zu einer Störung der Nährstoff- und Wasserversorgung, das die Pflanze schwächt und absterben lässt.

Kompost oder Kompostierung

Bezeichnet die Zersetzung organischen Materials durch Luft und Kleinlebewesen. Ein Teil des Materials wird zu Humus umgewandelt.

Kräuselkrankheit

Die Kräuselkrankheit ist eine durch den Pilz Taphrina deformans verursachte Pflanzenkrankheit, die Ihre Pfirsichbäume befällt.

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Krokus

Neben Schneeglöckchen sind Krokusse die Boten des Lenz schlechthin. Die knapp 15cm großen Frühlingsblüher setzen wunderbar farbige Akzente in Parks, Wäldern und natürlich Gärten. Krokusse (Crocus) gehören zur Gattung der Schwertliliengewächse (Iridaceae) und stammen ursprünglich aus dem Orient, sind aber auch in Europa und Nordafrika heimisch. Etwa 80 Arten umfasst die Gattung der mehrjährigen Pflanzen sowie zahlreiche Gartenformen und Hybriden. Vorherrschende Farben sind dabei Lila, Hellviolett, Gelb und Weiß.

Eine Galerie und Wissenswertes rund um die zarten Frühlingsblüher finden Sie hier: https://www.garten-theim.de/gartenblog-leipzig/241-krokus-blueten-garten-leipzig

Landschaftsarchitektur

Die Landschaftsarchitektur bezeichnet die Planung und Umgestaltung von nicht bebautem Raum und Freiflächen. Ziel ist es ökologische und intakte Lebensumwelten zu schaffen.

Larve

Die Larve stellt in der Zoologie eine Zwischenform in der Entwicklung vom Ei zum Erwachsenenstadium dar.

Lästling

Gemeint sind Tiere, die sich gerne in der näheren Umgebung des Menschen aufhalten. Bei übermäßigem Auftreten werden Sie zu Schädlingen (z.B. Ameisen).

Lauchmotte

Ist ein Schmetterling und gilt in der Landwirtschaft als Schädling, da er in trockenen und heißen Sommern große Schäden an Zwiebelkulturen verursachen kann.

Lavalit-Lavagrus-Lavamulch-Lavagranulat

Lavalit

Lavalit, auch Lavagrus, Lavamulch oder Lavagranulat genannt, ist ein dunkles, offenporiges und, wie der Name schon vermuten lässt, ein vulkanisches Naturgestein.

Das körnige, mineralreiche Material erlaubt eine saubere Abtrennung zwischen einzelnen Gartenbereichen und wird, wie es bei Rindenmulch schnell passieren kann, nicht so einfach vom Wind weggetragen. Es ist frostbeständig und verrottet nicht, sondern verwittert nur langsam und gibt dabei kontinuierlich Minerale an den Boden ab. Lavamulch schützt den Boden vor zu starker Sonneneinstrahlung, speichert jedoch die Sonnenwärme und sorgt für eine gute Bodenlüftung. Durch seine poröse Struktur speichert Lavalit große Mengen Wasser, gibt diese nach und nach wieder ab und schützt den darunter liegenden Boden so vor Austrocknung, Verwitterung und Verdichtung. Zudem wird durch das Mulchen mit Lavalit die Bodenstruktur verbessert und der Bildung von Unkraut entgegengewirkt. Hier erfahren Sie mehr: https://www.garten-theim.de/gartenblog-leipzig/293-gartenplanung-gartengestaltung-lavalit-beetabdeckung

Lichtkrone

Die Lichtkrone meint den Bereich vom größten Kronendurchmesser bis zur Spitze eines Baumes. Dieser Bereich bekommt am meisten Sonnenlicht ab und trägt deshalb entscheidend zur Versorgung der Pflanze durch Photosynthese bei. Den Bereich darunter, also vom größten Kronendurchmesser zum Baumstamm bezeichnet man als Schattekrone.

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Magnolie

In Ostasien ursprünglich beheimatet, war die Tulpenmagnolie (Magnolia × soulangeana) in China das Sinnbild für Reinheit und Schönheit. Insgesamt gibt es etwa 230 Magnolienarten mit vielfältigsten Blütenvarianten. In Mitteleuropa ist die die Tulpenmagnolie, die am häufigsten gepflanzte Magnolie. Die Pflanzenfamilie der Magnolien ist sehr viel alt - vermutlich über 100 Millionen Jahre. Sie ist damit eine der ältesten Pflanzenfamilien der Welt. Je nach Klima besticht sie zwischen März und Mai mit dem knorrigen Geäst und der malerischen Blütenpracht. Folgen Sie uns zu den Traumblüten...

https://www.garten-theim.de/gartenblog-leipzig/357-gartenplanung-gartengestaltung-magnolie

Mehltau

Der Mehltau ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene durch Pilze verursachte Pflanzenkrankheiten, die in der Regel durch einen weißen Belag (Pilzrasen) auf Blattoberflächen in Erscheinung treten. Dabei wird zwischen Echten und Falschen Mehltauarten unterschieden.