In unserem Gartenlexikon finden Sie die wichtigsten Begriffe aus unserem Alltag, dem Garten sowie dem Leben in Ihrem Garten. Unser Gartenlexikon wird ständig erweitert – gern beantworten wir auch Ihre Fragen.

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Tagpfauenauge

Das Tagpfauenauge gehört zur Familie der Edelfalter (Nymphalidae), flattert mit einer Leichtigkeit von Blüte zu Blüte und ist auf Grund seiner prachtvollen Schönheit ein gern gesehener Gartenbesucher.

Die buntgefärbten Augenflecken an den Vorder- und Hinterflügelspitzen und die braunrote Grundfärbung sind die auffälligsten Erkennungszeichen der Falter, die vor allem Fressfeinde wie z.B. Vögel abschrecken sollen. Die Flügelunterseite hingegen erinnert an verdorrte Blätter und dienen, im zusammengeklappten Zustand, ebenso der Tarnung. Mit einer Flügelspannweite von etwa 5 bis 6cm fliegt er durch den Garten und verbreitet Sommerlaune. Die tagaktiven Insekten werden etwa sechs Monate alt und können in vielen Regionen der Welt beobachtet werden. Er ist in Europa und in Asien weit verbreitet und in vielen Wäldern, Parkanlagen und Gärten zu finden.

Flattern Sie mit: https://www.garten-theim.de/gartenblog-leipzig/263-tagpfauenauge-garten-pflanzen-leipzig

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Tulpe

Tulpen (Tulipa), aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae), bezaubern jedes Jahr aufs Neue mit Ihrer Farbenpracht und gehören zu den geschichtsträchtigsten Pflanzen auf der Welt. Wie keine andere Frühlingsblume haben Tulpen den Menschen den Kopf verdreht und letztendlich auch viele ihrer Liebhaber in den Ruin getrieben.

Zwischen März und Mai treibt die Tulpe je nach Art ihre glockenförmigen Blüten aus der Zwiebel. Die Blütenfarbe variiert dabei von weiß, gelb, orange, rosa, hell- und dunkelviolett über blau bis schwarz.

Die Antwort auf die Frage, warum die Tulpe so viele Liebhaber in den Ruin stürzte, farbenfrohe Fotos sowie weitere Infos finden Sie hier: https://www.garten-theim.de/gartenblog-leipzig/238-mittendrin-im-fruehlingsfarbenrausch

Umtopfen

Beschreibt eine Tätigkeit, bei der eine Topfpflanze in andere Behältnisse umgepflanzt wird. In der Regel topft man Zimmerpflanzen alle zwei bis drei Jahre um. Aber auch wenn die Pflanze soweit an Höhe und Breite gewonnen hat, dass das Verhältnis von Topf zu Pflanze nicht mehr ideal ist.

Unkraut

In der Regel unerwünschte Pflanzen. Laut Wikipedia: „.... sind Pflanzen der spontanen Begleitvegetation in Kulturpflanzenbeständen, Grünland oder Gartenanlagen, die dort nicht gezielt angebaut werden und aus dem Samenpotential des Bodens oder über Zuflug zur Entwicklung kommen.“

Vegetationsperiode

(auch Vegetationszeit, Vegetationsphase oder Vegetationsperiode) meint ganz einfach den Teil des Jahres, in dem Ihre Pflanzen aktiv wachsen und sich entfalteten. Unterbrochen wird die Vegetationsperiode von der Phase der Vegetationsruhe.

Veredelung

Bei der Pflanzenveredelung wird eine zu vermehrende Pflanze mit einer anderen Pflanze, die als „Unterlage“ dient, zusammengefügt. Man transplantiert quasi einen Pflanzenteil, das s.g. Edelauge oder Edelreis, auf einen anderen, bewurzelten Pflanzenteil und klont somit den aufliegenden Pflanzenteil. Es werden durch die Veredelung keine neuen Arten gezüchtet. Damit die Veredelung erfolgreich ist, müssen die Schnittflächen der beiden Pflanzen so aufeinanderliegen, dass die Kambien der beiden Pflanzen zusammengefügt werden.

Voraussetzung für eine Veredelung ist, dass beide Pflanzen eng miteinander verwandt sind und sie der gleichen Familie und Gattung angehören. Die veredelte Pflanze wird Chimäre genannt: genetisch unterschiedliches Gewebe, aber ein Individuum.

Warum veredelt man? Gründe sind beispielsweise, dass sich die zu veredelnde Pflanze auf der eigenen Wurzel schlecht entwickelt, das Wurzelsystem krankheitsanfällig ist oder einfach Zierformen bilden möchte!

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Vogelfütterung

Für Meisen, Finken, Rotkehlchen und Co. ist es bei verschneiten und gefrorenen Böden schwer, Futter zu finden. Doch gerade bei kalten Temperaturen ist es für sie lebensnotwendig, dass sie schnell gehaltvolles Futter finden. Kohl- und Blaumeise, Grünfink und Stieglitz bevorzugen gehackte Nüsse, Sonnenblumenkerne. Die Amsel wiederum mag Äpfel, Rosinen, Haferflocken, Mehlwürmer und getrocknete Beeren auf ihrem Speiseplan, das Rotkehlchen jedoch Getreideflocken, Mehlwürmer und Rosinen. Der Haussperling und der Feldsperling, als Allesfresser, favorisieren gehackte Nüsse, Samen, Fettfutter, Rosinen und getrocknete Beeren. Rezepte zum Selbermachen finden Sie unter https://www.garten-theim.de/gartenblog-leipzig/234-natur-hautnah-erleben-voegel-im-winter

Wurzelsperre

Wurzelsperren bzw. Rhizomsperren helfen dabei, die unkontrollierte Ausbreitung von Pflanzen zu unterbinden. Im Handel sind solche Sperren aus HDPE (Hochdruck-Polyethylen) erhältlich, welche 2mm stark sind. Sie werden im Boden, in ausreichendem Abstand, um die Wurzeln der Pflanzen eingebracht und verhindern so Wurzelausläufer, die zum Teil mehrere Meter entfernt von der Mutterpflanze neue Triebe hervorbringen können. Die Wurzelsperre schützt zudem auch Drainagen, Steinplatten oder Pflaster vor Wurzelzerstörung.

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Zeigerpflanzen

Jede Pflanze hat ganz eigene und spezielle Standort- und Bodenansprüche. Ohne Eingreifen des Menschen entsteht so eine dem Standort typische Pflanzenwelt. Auf Grund des vermehrten Auftretens von Pflanzen und deren „Nachbarschaft“ kann beispielsweise auf den Bodenzustand geschlossen werden. So lassen Brennnessel und Vogelmiere, Schwarzer Holunder, Kletten-Labkraut und Löwenzahn auf stickstoffreichen Boden schließen. Kuhschelle, Huflattich, Klatschmohn, Leinkraut und Leberblümchen deute eher auf kalkreiche Böden hin. Zeigerpflanzen sind also s.g. Bio-Indikatoren bzw. Indikatorpflanzen.

Ziergarten

Der Ziergarten ist ein in erster Linie unter rein ästhetischen Gesichtspunkten angelegter Garten. Er dient nicht in erster Linie zum Anbau von Nutzpflanzen. Prominentes Beispiel ist ein Vorgarten vorm Haus.