Zeigerpflanzen

Jede Pflanze hat ganz eigene und spezielle Standort- und Bodenansprüche. Ohne Eingreifen des Menschen entsteht so eine dem Standort typische Pflanzenwelt. Auf Grund des vermehrten Auftretens von Pflanzen und deren „Nachbarschaft“ kann beispielsweise auf den Bodenzustand geschlossen werden. So lassen Brennnessel und Vogelmiere, Schwarzer Holunder, Kletten-Labkraut und Löwenzahn auf stickstoffreichen Boden schließen. Kuhschelle, Huflattich, Klatschmohn, Leinkraut und Leberblümchen deute eher auf kalkreiche Böden hin. Zeigerpflanzen sind also s.g. Bio-Indikatoren bzw. Indikatorpflanzen.