Rosenträume

Im Zeichen der Liebe: Valentinstag!

Der 14. Februar symbolisiert wie kein anderer Tag, den Tag der Liebe und aller Verliebten. Doch warum feiern Verliebte eigentlich diesen Tag, der dem Blumenhandel Umsatzrekorde verschafft?

Der Legende nach geht der Valentinstag auf den Bischof Valentin von Terni im heutigen Italien zurück, der im dritten Jahrhundert lebte. Trotz kaiserlichen Verbotes traute er zu der Zeit Verliebte christlich, die laut Befehl unverheiratet bleiben sollten. Das Christentum war zur damaligen Zeit als Religion verboten. Die Ehen, die er schloss, so sagt es die Legende, standen unter einem guten Stern und hatten lange Bestand. Zur Vermählung überreichte Valentin den Brautleuten zudem Blumen aus seinem eigenen Garten. Wegen seines christlichen Glaubens und weil es sich Bischof Valentin von Terni nicht nehmen lassen wollte, seine Religion auszuüben, wurde er am 14. Februar 269 auf Befehl des Kaisers Claudius II hingerichtet. Der Bischof wurde etwa 100 Jahre später heiliggesprochen. Papst Gelasius erklärte 200 Jahre später, im Jahre 496, den 14. Februar dann zum „Valentinstag“.

Ob sich die Legende tatsächlich so zugetragen hat, kann natürlich niemand mit Gewissheit sagen.

In Großbritannien gilt der 14. Februar seit dem 15. Jahrhundert als der „Tag der Liebenden“. Heimliche Verehrer offenbarten ihren Angebeteten ihre große Liebe und Paare schrieben sich feurige Liebesbriefe. Später dann wurden Blumen als Zeichen der Liebe verschenkt. Auch in den USA hat der „Valentines Day“ ebenfalls eine lange Tradition.

Nach Deutschland kam der Brauch erst 1950. US-Soldaten veranstalteten in Nürnberg den ersten Valentinsball und führten so diese Tradition in Deutschland ein. Hier wird er vor allem mit Blumen oder kleinen Geschenken zelebriert.

Rote Rosen, als Zeichen der Liebe, stehen dabei besonders hoch im Kurs. Dabei ist es egal, ob die Königin der Blumen in einem üppigen Strauß oder als einzelne Schönheit verschenkt wird. Der Sage nach nahm Eva bei der Vertreibung aus dem Paradies heimlich eine Rose mit und brachte sie so in unsere weltlichen Gärten. Als bewährtes Liebesmittel galt die Rose auch im Mittelalter. In der römischen Mythologie wurde die wunderschöne Rose der Aphrodite zugeschrieben, der Göttin der Liebe.

Bei den Gärtnern steht die Rose (Rosa) wegen ihrer Schönheit und ihres Duftes im Mittelpunkt. Etwa 150 Rosenarten und ihre zahllosen Hybriden erfreuen nicht nur das Gärtner- oder Züchterherz. Die wunderschönen Pflanzen sind fast überall in der nördlichen Hemisphäre zu finden.

Natürlich können Sie Ihrer oder Ihrem Angebeteten aber auch einfach „Ich liebe dich“ sagen und das in ganz vielen Sprachen:

Afrikaans: Es is lief vir you; Englisch: I love you; Finnisch: Minä rakastan sinua; Griechisch: S’ayapo; Latein: Te amo; Niederländisch: Ik hou van you; Portugiesisch: Eu te amo; Dänisch: Jeg elsker dig; Französisch: Je t’aime; Italienisch: Ti amo; Luxemburgisch: Ech hun dech gär

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